Landesparteitag genehmigte SPD-Antrag: Extra-Mülleimer für „menstruierende Männer“

Der Antrag der sächsischen SPD ist auf den ersten Blick möglicherweise verwirrend. Kritik kommt dazu auch aus den eigenen Reihen.
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SPD-Logo.Foto: Getty Images
Epoch Times6. Juli 2021

Das Problem von fehlenden Mülleimern auf Herrentoiletten, um Hygieneartikel entsorgen zu können, betrifft eher eine Minderheit der männlichen Lebewesen.

Über den außergewöhnlichen Antrag der sächsischen SPD berichtete die Junge Freiheit. Die Antragssteller hatten ihre Forderung wie folgt begründet:

„Es mag für manche schwierig zu verstehen sein, aber nur weil es um Probleme geht, die nicht die Mehrheit betreffen, sollten sie trotzdem nicht ignoriert werden. Das hat nichts mit Klientel zu tun, sondern mit Menschlichkeit.“

Der Landesparteitag hatte den Antrag der SPD für solche Extra-Mülleimer für „menstruierende Männer“ angenommen. Die Argumentation des Parteitages lautete: „Menstruierende Männer und menstruierende nicht-binäre Personen sind auf öffentlichen Männertoiletten bei der Entsorgung von Hygieneprodukten eingeschränkt, da anders als bei Frauentoiletten keine Entsorgungsmöglichkeit für diese innerhalb der Toilettenkabinen vorhanden ist.“

Die Frage, ob es menstruierende Männer überhaupt gibt, beantworte ein kurzer Bericht eines Internetportals. Nicht jeder Mann habe einen Penis, manche hätten auch eine Gebärmutter. Trans-Männer. Intersexuelle oder auch nicht-binäre Menschen könnten menstruieren – und gleichzeitig die Männertoilette benutzen.

Kritisch hingegen äußerte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post in der „Bild-Zeitung“ und brachte sein Unverständnis über diesen Antrag zum Ausdruck:

„Die machen eine Politik für Minderheiten in der Hoffnung, daß die Summe daraus eine Mehrheit ergibt. Das ist das Kernproblem der SPD und speziell der Landesverbände, die nahe an den fünf Prozent sind. Und je näher sie daran sind, desto irrer wird es.“ Er appellierte an den Landesverband „endlich die wahren Probleme“ anzugehen.

Auch der AfD Politiker Christian Blex fragte sich auf Twitter, ob die SPD im Biologieunterricht nicht aufgepasst hätte: „Wer so einen Unfug verbreitet, verdient den Untergang“, so Blex. (nw)



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